Projektpartner:innen

Freie Universität Berlin

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Freie Universität Berlin

Department of Mathematics and Computer Science

Computer Science

HUMAN-CENTERED COMPUTING

Die Forschungsgruppe Human-Centered Computing (HCC) am Institut für Informatik der Freien Universität Berlin ist ein interdisziplinäres Team auf den Gebieten des Collaborative Computing und der Mensch-Maschine-Interaktion. Im Mittelpunkt der HCC-Forschungsarbeit steht dabei die Erforschung und die Gestaltung von sozial verantwortlichen Technologien. Die HCC-Forschungsgruppe fördert die Nutzung und Entwicklung von Open-Source-Software, die Prinzipien von offener Wissenschaft sowie den offenen Zugang zu Wissen.

Im Projekt freemove ist die HCC-Forschungsgruppe für die Entwicklung von neuartigen Interaktions-Konzepten zuständig, die es einer Person ermöglichen, eine informierte und reflektierte Entscheidung bezüglich ihrer Datenweitergabe zu treffen. In diese Entscheidung sollen sowohl die Interessen der Datengebenden bezüglich der Wahrung ihrer Privatsphäre als auch der Mehrwert von Datenspenden für Datennutzende einfließen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermittlung der verwendeten Anonymisierungsmethode.

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Institut für Verkehrsforschung

Im Institut für Verkehrsforschung (VF) am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt forschen Wissenschaftler:innen aus unterschiedlichen Disziplinen zu Entwicklungen und Perspektiven des Personen- und Wirtschaftsverkehrs. Die Vision: ein modernes und zukunftsfähiges Verkehrssystem gestalten, welches effizient und nachhaltig für Mensch und Umwelt ist. Die Forschungsfelder des Instituts sind:

  • Untersuchungen des Mobilitäts- und Verkehrsverhaltens von Personen sowohl in privaten Haushalten als auch in Unternehmen
  • Modelle zur Abbildung und Prognose der regionalen Verkehrsnachfrage im Personen- und Wirtschaftsverkehr
  • Bewertung von Technologien und Maßnahmen hinsichtlich ihres Wirkungspotenzials
  • Akzeptanz und Nutzungspotenziale der Elektromobilität im Personen- und Wirtschaftsverkehr
  • Wechselwirkungen zwischen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und Mobilität
  • Urbane Mobilität im nationalen und internationalen Kontext

In einer Vielzahl von Projekten und Studien, in denen personen- und unternehmensbezogene Daten erhoben werden, haben die im Projekt freemove adressierten Themen und Forschungsfragestellungen eine besondere Bedeutung. Erkenntnisse zu Fragen des Datenschutzes und einer ausgewogenen Balance zwischen Datensparsamkeit und wissenschaftlicher Detailtiefe werden, in den täglichen Arbeiten am Institut, dringend benötigt. Im Projekt freemove kommt das DLR MovingLab als smartphonegestützte Erhebungsmethode von Mobilitätsdaten in einem der Projektpiloten zum Einsatz.

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

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Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Fakultät Elektrotechnik und Informatik

Fakultät IV

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) betreibt Forschung und Entwicklung vornehmlich anwendungs- und praxisorientiert. Gestützt auf eine moderne Infrastruktur, arbeiten die Wissenschaftler:innen an jährlich mehr als 160 Forschungsprojekten. Als eine praxisnahe Hochschule kooperiert die HTW dabei mit Unternehmen sowie mit Institutionen aus Wissenschaft und Verwaltung, Kultur und Gesellschaft.

Verfahren zur Anonymisierung von Daten reduzieren typischerweise ihren Informationsgehalt und erschweren somit potenziell datenbasierte Analysen und Modellierungen. Wie hoch dieser sogenannte Trade-Off zwischen Privacy einerseits und Utility andererseits ist, lässt sich nur bei konkreter und gemeinsamer Betrachtung von Anonymisierungs- und Analyseverfahren bewerten. Die HTW wird den Effekt verschiedener Anonymisierungsverfahren auf die Qualität von Modellen und Analysen basierend auf konkreten Use Cases evaluieren und somit zu einem umfassenden Verständnis des Privacy-Utility Trade-Offs im Mobilitätsbereich beitragen.

Technische Universität Berlin

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Technische Universität Berlin

Distributed Security Infrastructures

DSI

Die Technische Universität Berlin (TU) ist ein aktiver Teil der internationalen Metropole und des herausragenden Wissenschaftsstandortes Berlin. Mitten in der deutschen Hauptstadt entstehen hier die Ideen für die Zukunft. Im Fokus steht dabei, Wissenschaft und Technik zum Nutzen unserer Gesellschaft weiterzuentwickeln.

Das Fachgebiet Distributed Security Infrastructures (DSI) beschäftigt sich mit der Analyse und dem Entwurf von Systemarchitekturen und Kommunikationsprotokollen. Hierbei steht die Frage des optimalen Zusammenspiels vielfältiger Komponenten eines Gesamtsystems im Vordergrund. Diese Systeme haben oft heterogene und zum Teil widersprüchliche Anforderungen, die mit den anwendungsspezifischen Zielen in Einklang gebracht werden müssen. Insbesondere die Integration des Spannungsfelds zwischen Sicherheit, Privatsphäre und Performanz ist zentraler Forschungsgegenstand.

Die Lehre und Forschung des Fachgebiets orientieren sich an diesem Rahmen und behandeln derzeit Themen wie Anonymisierungsdienste, Blockchain-Technologien und datenschutzfreundliche Datenerhebung.

Aufgabenbereich TU Berlin im Projekt

Die TU Berlin übernimmt im freemove-Projekt die Aufgabe Anonymisierungsmethoden hinsichtlich der garantierten Privatsphäre zu analysieren, zu bewerten und zu evaluieren. Zu diesem Zweck generiert die TU Berlin synthetische Mobilitätsdaten und untersucht diese auf technische Datenschutz-Garantien.

Universität der Künste Berlin

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Universität der Künste Berlin

Einstein Center Digital Future (ECDF)

Digitale Selbstbestimmung

Digitale Selbstbestimmung

Das Ziel des Forschungsprogramms Digitale Selbstbestimmung ist Mechanismen, Instrumente und Konzepte zu entwickeln, die den verschiedenen Akteur:innen helfen, die Risiken der Digitalisierung besser zu identifizieren, die Verantwortlichkeiten klarer zuzuweisen, sowie die Risiken effektiver zu kontrollieren und – als Konsequenz daraus – die Vorteile datengetriebener Innovation besser auszuschöpfen. Zu diesem Zweck werden die Projekte entlang der folgenden Forschungscluster strukturiert:

  • Data Protection by Design
  • Data Governance
  • Certificates und Codes of Conducts

Die Erkenntnisse und Methoden dieses interdisziplinären Forschungsansatzes werden in zahlreichen Praxis- und Ausbildungsprojekten angewendet. Gemeinsam mit dem Gesetzgeber oder der öffentlichen Verwaltung, mit Wirtschaftsunternehmen sowie Bürger:innen werden interdisziplinäre und interaktive Formate veranstaltet, um komplexe Probleme der realen Welt (wie den Datenschutz) besser zu verstehen und innovative regulatorische, wirtschaftliche oder soziale Lösungen zu erforschen.

Aufgabenbereich UdK

Die rechtliche Perspektive wird im freemove-Projekt durch die UdK abgedeckt. Max von Grafenstein und Elias Belgacem beforschen mit einem Schwerpunkt auf Data Protection by Design (inkl. datenschutzrechtliche Zertifizierung) die Schnittstelle zwischen Datenschutzrecht, Technik und User-Centric Design. Dabei liegt ihr Augenmerk insbesondere auf der Umsetzung des Data Protection by Design-Ansatzes mit Schwerpunkt auf dem Verarbeitungsgrundsatz der Datenminimierung (mittels Anonymisierung). Hierfür untersuchen sie neuartige Konzepte zur Verknüpfung technischer, organisatorischer und rechtlicher Maßnahmen auf Grundlage des Ansatzes funktionaler Anonymisierung sowie Möglichkeiten der Zertifizierung von Anonymisierungsmethoden.

Technologiestiftung Berlin

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Technologiestiftung Berlin

Die Technologiestiftung stellt Stadtgesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft im Kontext der Digitalisierung offene Informationen, Software und Infrastruktur bereit und zeigt deren Anwendungsmöglichkeiten in Berlin praktisch auf.

Im Projekt freemove übernimmt die TSB die Koordination des Gesamtprojektes. Sie stellt die digitale Infrastruktur zur Verfügung und übernimmt die Aufgaben der internen und externen Kommunikation. Die TSB unterstützt die Projektpartner:innen bei der Durchführung von wissenschaftlichen Erhebungen und koordiniert die Zusammenarbeit mit Akteur:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und der Administration. Zusätzlich werden im Projekt Formate der transdisziplinären Zusammenarbeit konzipiert und erprobt. Hierzu werden unter anderem Workshopformate umgesetzt, die es ermöglichen Expertisen der Zivilgesellschaft und Fachwelt zusammenzuführen.